Perfekte Passformen

Das sind die besten Jeans-Schnitte für Frauen ab 50

Renate Zott trägt lächelnd einen weißen Pullover mit einem großen, gelben Smiley-Gesicht darauf und zeigt auf zwei verschiedene Jeansstoff-Muster, die sie auf ihren Knien platziert hat.
© Renate Zott
In Renate Zotts Kolumne auf BILD der FRAU geht es heute um Denim für reife Damen, nämlich die besten Jeans für Frauen 50+

Renate Zott ist Topage-Model und schreibt für BILD der FRAU exklusiv über Themen rund um Lifestyle, Mode und Beauty. Heute: Auf die Passform kommt es an – die besten Jeans-Trends für Frauen jenseits der 50.

Renate Zott ist Topagemodel, Expertin in Sachen Lifestyle, Mode, Beauty, unfassbare Ü50 – und seit Jahren auch Kolumnistin bei BILD der FRAU. Jeden Sonntag verrät sie hier Tipps und Tricks rund um alles, was mit ihren Themen zu tun hat. Heute hat sie drei Jeans-Modelle für uns im Gepäck, die wie gemacht sind für Frauen im besten Alter, nämlich Ü50!

Durchgescheuert? So verhinderst du, dass deine Jeans an den Oberschenkeln reißt

Renate Zott: Jeans-Guide – perfekte Passformen für Frauen Ü50

Heute geht es um das beliebteste Kleidungsstück der Welt, nämlich die Jeans. Während ich an meinem Schreibtisch sitze und darüber nachdenke, stelle ich fest, dass ihre Erfolgsgeschichte wohl kaum größer hätte ausfallen können. Ob das ihre Erfinder Ende des 19. Jahrhunderts schon ahnen konnten? Wohl kaum.

Im Mode-Business immer ganz vorne mit dabei und in unseren Kleiderschränken zeitlose Stammgäste – das muss man erstmal schaffen. Mittlerweile ist eine Jeans viel mehr als eine robuste Hose, die gerne mal dreckig werden kann. Lieben darf man diese Eigenschaft natürlich trotzdem – und dafür reiße ich doch auch sofort meine Hand hoch. 

Bei den Jeans-Trends geht es vielfach um Waschungen, Färbungen, zerrissene Stoffe und last but not least auch um die Schnitte. Die "Röhren-Jeans" – so nannte man die Skinny Jeans früher – ist laut Studien zwar nach wie vor die Schnitt-Favoritin, aber für mich sind die Zeiten, wo man sich in der Badewanne in den hautengen, harten, unnachgiebigen Stoff quetschte, schon ein paar Jährchen her. So 30 Jahre, um genau zu sein. Will sagen: Die Zeiten ändern sich. Nicht selten auch die Figur und die Anforderungen. Mit 50 plus darf man sich auch wohlfühlen wollen. Für dieses Gefühl das perfekte Jeans-Paar zu finden, kann eine Challenge sein.

Jeans, die top sitzen: Meine Lieblingsschnitte für reife Frauen

Bei dieser Herausforderung will ich helfen und hier drei verschiedene Schnitte vorstellen, die Frauen ab 50 schmeicheln.

Collage aus drei Fotos, die Renate Zott in verschiedenen Jeans-Modellen zeigt. | © Renate Zott
Foto: Renate Zott
Jeans, die einfach auch mit 50 plus noch sitzen: Das sind die Top-Schnitte für reife Frauen.

Die Wide-Leg-Jeans


Hoher Bund, Betonung der Körpermitte, A-Linien-Schnitt. Klingt nicht nur gut, sieht auch gut aus und bietet maximalen Tragekomfort. Dass gerade sie, also die mit ultraweitem Bein, nun gerade so im Trend liegt, ist wie das Tüpfelchen auf dem i. Ich habe sie mittlerweile in mehreren Farben, weil sie einfach so superbequem und lässig sind. Wer Absatzschuhe zur Wide-Leg-Jeans trägt, lässt die Beine optisch länger wirken. Der Schnitt ist auf jeden Fall ein Figurschmeichler. Für mich die coolste Jeans ever!

Die Straight-Leg-Jeans


Die braucht Stretch, und zwar eine schöne Portion davon. Klar gehört sie mit ihrem geraden Schnitt quasi zu den Must-have-Modellen und ist schon deshalb ein Mode-Evergreen, aber ohne eine gute Dehnbarkeit kann die im Bauchbereich ganz schön nerven. Also just da, wo unter Umständen ein bisschen vom Hüftgold hinzugekommen ist. Ein mittelhoher Bund kaschiert geschickt und stylt uns vorteilhaft, egal, ob wir die Jeans leger oder auch richtig schick tragen.

Die Bootcut-Jeans


Oben schmal, unten weit. Genauer gesagt: Sie muss am Oberschenkel anliegen und geht unterhalb des Knies in ein leicht ausgestelltes Bein über. Wer sich in Skinny-Jeans nicht mehr wohlfühlt, aber das Tragegefühl grundsätzlich liebt, für den ist eine Bootcut-Jeans vermutlich die ideale Alternative. Das leicht ausgestellte Bein macht die Hose besonders preppy, und bei der Leibhöhe kann man je nach Wohlfühlfaktor variieren.

Die Dos and Don'ts beim Jeans-Kauf und -tragen

Abgesehen vom richtigen Schnitt solltest du diese (50-Plus-) Styling-Tipps beachten:

Richtig

  1. Am besten legere Oberteile wählen, die vorne in den Bund gesteckt werden können. Das können lässige Shirts genauso sein wie superedle Blusen.
  2. Ein Gürtel zur Jeans ist schon lange kein Must mehr, aber in ganz vielen Fällen passt er zum Styling und gibt dem Komplett-Look noch einen Boost.

Falsch

  1. Keine Frage: Hollyglam ist toll, aber es geht bei jedem Styling auch darum, seinem eigenen Körper- und Figurentyp die optimale Silhouette zu schenken. Deutlich gesagt: Wenn bauchfrei nicht gut aussieht, lieber ein lockeres Shirt wählen.
  2. Kauf eine Jeans nur in der Größe, die dir auf Anhieb passt. Verwirf sofort Gedanken wie "eine Größe rauf oder runter könnte am Ende viel besser aussehen", denn solche Hosen gehören später zu den klassischen Fehlkäufen.

Bereit für die perfekte Jeans?

Mehr über Renate Zott gibt's auf ihrer Webseite Topagemodel und ihrem Instagram-Account topagemodel.

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